Buchhandlung Alexowsky

Rezensionen

Mord im Hotel Sacher
 

Barbara Pernter




Im Hotel Sacher wird ein rauschendes Frühlingsfest gefeiert, bis ein entsetzlicher Schrei die Gäste aufschreckt. In den Waschräumen wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Mord ist wörtlich unter den Augen einer Journalistin geschehen, die auch auf dem Fest war. Aber es ist nicht irgendeine Journalistin, sondern Sarah Pauli, die sympathische Journalistin, die für den Wiener Boten schreibt. Natürlich kann sie nicht ruhen, bis der Fall aufgeklärt ist.
Mir gefällt die Arbeitsweise von Sarah Pauli. Im Wiener Boten werden nur Fakten geschrieben. Die Leser haben ein Recht auf Information, aber auch ein Recht darauf Tatsachen und nicht Spekulationen zu lesen. Sarah hält sich an diese Vorgaben, doch sie lässt nicht locker, bis sie nicht noch mehr erfahren hat. Und sie teilt ihre Erkenntnisse auch gerne mit der Polizei und wird deshalb von Chefinspektor Stein gerne mal vor allen anderen über den Stand der Ermittlung in Kenntnis gesetzt. Bei diesem Krimi kommt die Wohlfühlkomponente auf ihre Rechnung, aber ohne die Spannung zu nehmen.