Buchhandlung Alexowsky

Rezensionen

Gut gegen Nordwind
 

maryalice




Seit langem wieder mal ein wirklich sehr interresantes und zeitgemäßes Buch gelesen. Daniel Glattauer sorgt mit Gut gegen Nordwind wirklich dafür, dass es beim lesen nicht langweillig wird. Sobald man ein Kapitel fertig gelesen hat, will man sofort das nächste lesen. So soll es sein. Diese Art von Briefroman habe ich bis dato nocht nicht gekannt, kann aber sagen, dass ich seit diesem Buch ein Fan davon bin. Es ist einfach und doch sehr gut geschrieben.

Evelyn


Gut gegen Nordwind

Diese Emmi, diese Emmi – Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer.
Bei Gut gegen Nordwind handelt es sich um ein Buch, das für mich mit vielen Erwartungen verbunden war. Einige Menschen hatten es mir bereits empfohlen, meine Mitbewohnerin war begeistert als sie es in meinem Zimmer entdeckt hatte und während ich es las, hörte ich von vielen weiteren sehr unterschiedliche Meinungen dazu. Einige sahen das Buch in meiner Tasche und sagten: „Oh, das Buch musste ich in der Schule lesen – absoluter Mist!“ oder etwa „Du liest Gut gegen Nordwind? Das Buch ist einfach fantastisch!“ Dementsprechend war ich während meiner Lektüre teilweise irritiert. In Einem waren sich alle recht einig: Es liest sich schnell und gut. Es handelt sich um einen E-Mail Roman, d.h. das Buch besteht ausschließlich aus E-Mails. Die Idee finde ich klasse! Die Geschichte beginnt damit, dass Emmi ein Zeitungsabonnement abbestellen möchte und die Mails versehentlich an einen anderen Empfänger sendet: Leo. Das ganze passiert drei Mal, dabei fragt man sich schon ob das noch realistisch ist, aber okay, lassen wir die Geschichte ins Rollen kommen. Auch alles Weitere ist sehr skurril, aber durchaus denkbar. Emmi und Leo schreiben sich von belanglosen bis intimen Mails steigernd über ein Jahr hinweg. Der Sinn und Zweck dahinter ist den Schreibenden selbst nicht ganz klar, vor allem, da es sich um ein sehr kontrastreiches Paar handelt: Emmi ist die angeblich Schöne, arrogante, aber in der realen Welt sehr schüchterne Frau, die eigentlich „glücklich verheiratet“ ist. Leo ist Sprachforscher, unglücklich getrennt und wird gerne rückfällig, was seine Ex Marlene betrifft. Während des Lesens machte sich in mir immer wieder dieses Gefühl breit, dass diese Emmi unberechenbar ist. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass sie ihre „glückliche“ Ehe aufs Spiel setzt und mit Leo durchbrennt, aber tatsächlich kommt es nicht so, soviel sei verraten. Das Buch enthält einige spannenden Wendungen, vor allem zum Schluss! Was da kommt, hatte ich mir wirklich nicht erwartet. Na? Schon neugierig geworden? Ich kann die Lektüre empfehlen, auch wenn ich von Emmi erstmal genug habe, die Frau machte mich beim Lesen wahnsinnig! Die Herkunft des Buchtitels war auch recht interessant, verrät aber nichts über den Inhalt. Die drei Worte „gut gegen Nordwind“ kommen im Buch genau zwei Mal vor. Emmi schreibt, dass sie keinen Nordwind verträgt, der abends in ihr Zimmer bläst und lenkt sich mit Emails von Leo ab – Leo ist also „gut gegen Nordwind“. Die Fortsetzung zum Buch: Alle sieben Wellen. Du willst mehr über Book Broker erfahren? Dann hier entlang: bookbroker.wordpress.com
Du findest den Buchblog auch auf Facebook und auf Instagram!

Lena


Gut gegen Nordwind

Heutzutage ist es nicht mehr so abwegig, wenn man sich über das Internet kennenlernt oder sogar verliebt, aber das mit Leo und Emmi ist etwas ganz anderes.Daniel Glattauer hat den besten Email-Roman erschaffen, den ich jemals gelesen habe. Die Dialoge sind witzig, wortgewandt und vermitteln ein gutes Bild der beiden Protagonisten. Dieses Buch ist voller Höhen und Tiefen. Teilweise würde man am liebsten ins Buch springen und einen der beiden anschreien, dass sie dies und jenes machen sollen, einfach nur, weil man es sich für die beiden wünscht. Ob sie sich am Ende kriegen? Lest es selber! Aber es ist verdammt gut gegen Nordwind.