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Flammenmädchen

Samantha Young

E-Book (EPUB)
2019 Mira Taschenbuch
Auflage: 1. Auflage
320 Seiten; ab 12 Jahre
ISBN: 978-3-7457-5170-3

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Kurztext / Annotation

Die Young-Adult-Serie aus der Feder von Spiegel-Bestsellerautorin
Samantha Young!
Bislang war Aris größtes Problem die zerbrochene Beziehung zu Charlie, ihrem bestem Freund und ihrer heimlichen Liebe. Doch in der Nacht ihres 18. Geburtstags findet sie sich unvermutet in Mount Qaf wieder, dem Reich der Dschinn. Und nach dem, was sie dort über ihre wahre Herkunft erfährt, hat sie ganz andere Sorgen. Denn plötzlich steckt sie mitten im Machtkampf der Feuergeister. Bodyguard Jai soll sie beschützen. Aber vor wem? Und für wen? Kann Ari dem arroganten
jungen Dschinn mit den faszinierenden grünen Augen wirklich trauen? Und warum ist Charlie auf einmal wieder so interessiert an ihr - und ihren neuen Kräften?



Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL
GEIST IN DER SEELE

Ari sah zu, wie Mr Dillon den Galgen samt hängendem Männchen von der Tafel wischte. Das arme Wesen hatte sterben müssen, weil die Klasse nicht auf "akkumulierte Abschreibung" gekommen war, um das Rätsel zu lösen. Es war die allerletzte Schulwoche. Fach: Wirtschaft.

Ari versteckte ein Gähnen hinter ihrer Hand und schaute aus dem Fenster hinüber zu den Bäumen hinter dem Parkplatz. Ob er irgendwo da draußen war?

"Mann, ich hätte nicht gedacht, dass der Unterricht noch langweiliger werden könnte", flüsterte Nick Melua ihr zu. Ari gab ein zustimmendes Geräusch von sich und nickte. Auf das Abschlusszeugnis und das Ende ihrer Schulzeit zu warten, war eine Höllenqual. Und dass es sich beim Wartezimmer ausgerechnet um den Klassenraum von Mr Dillon handeln musste, machte es nicht besser.

Ari fuhr zusammen. Am besten gewöhnte sie sich jetzt schon an diese Langeweile. Nach den Sommerferien würde sie an der Penn University anfangen, Wirtschaft zu studieren. Schnell verdrängte sie diese Zukunftsaussichten und konzentrierte sich stattdessen auf ihre Sorge um Charlie. War er da draußen hinter dem Parkplatz? Schon wieder?

"Miss Johnson?"

Sie seufzte und blickte zur Tafel. "W", riet sie, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken. Sofort spürte sie die strafenden Blicke ihrer Mitschüler.

"Falsch." Mr Dillon schüttelte den Kopf. "Nick?"

"U", rief Nick eifrig und wurde mit einem dankbaren Lächeln belohnt, weil man das Wort nun erahnen konnte.

"Unternehmer!", rief Staci Pike so begeistert, dass man fast glauben konnte, sie würde sich tatsächlich für den Unterricht interessieren. Ari grinste sie schief an, und Staci zuckte entschuldigend mit den Schultern. Staci konnte es nicht ertragen, wenn jemand sich schlecht fühlte, und die Schweißperlen auf Mr Dillons Stirn verrieten, dass er sich wirklich bemühte, die Klasse bei Laune zu halten. Das konnte Staci nicht tatenlos mit ansehen.

Dankbar lächelte Mr Dillon. "Korrekt! Magst du nach vorn kommen, Staci, und das nächste Wort bestimmen?"

Ari grinste sie an. Siehst du? Das hat man davon, wenn man mal nett ist.

Staci kniff die Augen zusammen, während sie an Aris Tisch vorbeiging. "Blöde Kuh", flüsterte sie gerade laut genug, dass Ari es hören konnte. Ari schnaubte verächtlich.

Fünfzehn Minuten erfolglosen Ratens später war die Klasse total genervt. Schließlich seufzte Mr Dillon. "Das Männchen ist mausetot. Du musst uns die Lösung also verraten, Staci."

Ungläubig schaute Staci in die Runde. "Ihr seid unfassbar schlecht!"

"Los, mach schon, Staci!", jammerte Nick und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Spuck's aus!"

"Okay, die beiden Wörter sind 'Bill Gates'."

Ari brach in Gelächter aus, während der Rest der Klasse wie aus einem Mund aufstöhnte.

Als die Klasse kurz darauf endlich entlassen wurde und Ari und Staci zusammen auf dem Weg zu den Spinden waren, verstand Staci noch immer nicht, was mit ihren Klassenkameraden los gewesen war. "Was war daran denn bitte so schwer?" Sie zuckte die Achseln.

"Es sollte ein Begriff aus dem Fach Wirtschaft sein", erklärte Ari.

"Na und? Bill Gates ist ja wohl einer der bedeutendsten Wirtschaftsmagnaten der Welt!"

"Hallo!", erklang unvermittelt eine warme Stimme, und ein Arm wurde um Staci geschlungen. Ihr Freund A. J. zog die zierliche Staci - ihre Mutter war Japanerin - an seinen vom Wrestling gestählten Körper. Stacis mandelförmige Augen weiteten sich leicht, bevor sie sich entspannte und den Kopf in den Nacken legte, damit er sie küssen konnte.

Ari seufzte und riss die Tür ihres Spinds mit mehr Schwung auf als beabsichtigt.

"Hat da etwa jemand schlechte Laune?", fragte A. J. sanft und lächelte, sowie er Aris bösen Blick auffing, den sie ihm über die Schulter hinweg zuwarf.

Staci schüttelte den Kopf. "Nein, sie ist nach der gefühlt