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Giganten 1: Die Magie erwacht

Die Magie erwacht | James Riley

E-Book (EPUB)
2019 Planet! In Der Thienemann-esslinger Verlag Gmbh
416 Seiten; ab 10 Jahre
ISBN: 978-3-522-65418-0

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€ 11,99

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Kurztext / Annotation
Monsterhafte Spannung auf einem Internat für Zauberschüler Vor 13 Jahren tauchten sie wie aus dem Nichts auf: Sieben Zauberbücher wurden neben den Skeletten von Drachen auf der ganzen Welt entdeckt. Nur die, die nach dem 'Discovery Day' geboren wurden, sind in der Lage, die Bücher zu lesen. Jetzt, 13 Jahre später, gibt es einen noch nie dagewesenen Angriff auf Washington: Eine Riesenkralle taucht aus der Erde auf und reißt Forts Vater in die Tiefe. Fort hat nur noch ein Ziel: Er will sich an dem Monster rächen. Die Gelegenheit scheint gekommen, als ihn Dr. Opps an seine Schule der besonderen Art holt. Fort soll hier die Magie aus den Zauberbüchern lernen. Sein Talent ist allerdings begrenzt. Oder ist die Aufgabe zu groß? Mit jedem Tag wird Fort tiefer in einen Strudel aus Geheimnissen und Intrigen hineingezogen, bis er schließlich nicht mehr weiß, was eigentlich wahr und was Illusion ist.

James Riley ist New York Times Bestsellerautor der 'Weltenspringer'-Saga und der 'Half Upon a Time'-Serie. Obwohl die Biographie in der 'Weltenspringer'-Saga etwas anderes behauptet - James gibt es wirklich.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

KAPITEL 1

Nur Minuten vor der Attacke in Washington, D. C., blamierte Forts Vater am Lincoln Memorial seinen Sohn bis auf die Knochen.

»Präsident Forsythe Fitzgerald!« Er zeigte auf die Stelle über der riesigen Abraham-Lincoln-Statue, über der bald der Name seines Sohnes stehen sollte. »Allerdings glaube ich, dass wir da eine größere Statue brauchen. Das Dach ist zwar hoch genug, um dir nicht den Kopf zu stoßen, aber du benötigst definitiv einen größeren Sessel.«

Fort verdrehte die Augen, auch wenn er insgeheim grinsen musste. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Zwölfjähriger gar nicht zur Präsidentschaftswahl antreten darf«, entgegnete er. »Dafür muss man erwachsen sein. Und hast du nicht gesagt, wenn ich groß bin, werde ich Kommandant einer Jupitermission? Und kann als Arzt Krebs heilen? Das hast du doch alles gesagt, oder? Du solltest dich endlich mal entscheiden, welche Version ich nun bin!«

»Du machst das alles und noch viel mehr«, rief sein Vater. Ein paar andere Besucher des Lincoln-Denkmals drehten sich bereits zu ihnen um, und Fort errötete. »Du darfst nur nicht auf der faulen Haut liegen, bei all diesen fantastischen Dingen, die du erreichen wirst! Und nicht vergessen: Ich will ein Flugauto. Das musst du auch noch erfinden!«

Fort versuchte, seinen Vater in eine weniger belebte Ecke zu zerren, aber er rührte sich nicht vom Fleck.

»Ich mach alles - aber nur, wenn du nicht mehr so rumschreist«, murmelte Fort, während zwei Mädchen, die nur ein bisschen älter waren als er selbst, sie beide anstarrten und anfingen zu tuscheln. Na toll.

»Also, ich bin mir recht sicher, dass ich als Erwachsener so laut reden darf, wie ich will«, sagte sein Vater. »Und hör auf, ständig vom Thema abzulenken, Fort! Wir reden hier von deiner Zukunft! Eines Tages bist du eine große Persönlichkeit, und ich kann es kaum erwarten, Fotos von Kindern zu schießen, die ehrfürchtig zu deiner Statue aufblicken.« Er zeigte in Richtung der beiden Mädchen. »Siehst du? Und da wären auch schon zwei Kandidatinnen!«

Die zwei grinsten breit, und Fort spürte, wie sein Gesicht lavarot anlief.

»Tut mir leid«, rief er ihnen zu. »Er findet es urkomisch, mich überall zu blamieren.«

»Na ja, ganz unkomisch war das nicht«, erwiderte eines der Mädchen.

»Kluge Kinder sind das«, kommentierte Forts Vater lautstark. »Hör ihnen gut zu, Fort! Ich hab mal gelesen, dass Kinder unsere Zukunft sind.«

»Ich bin deine Zukunft«, fauchte Fort ihn an. »Werd du erst mal alt, dann entscheide ich nämlich, in welches Altersheim ich dich stecke!«

»Das ging unter die Gürtellinie, junger Mann.« Sein Vater zeigte wieder auf Lincoln. »Glaubst du wirklich, unser geliebter sechzehnter Präsident hätte so mit seinem Vater gesprochen? Dabei ist er doch dein großes Idol!« Verschwörerisch beugte er sich zu den Mädchen vor. »Als mein Sohn noch in den Windeln gesteckt hat, ist er immer mit einem Zylinder auf dem Kopf rumgetapst und wollte von uns mit 'Fort Lincoln' angesprochen werden.«

Eins der Mädchen prustete sofort los, während das andere sich wegdrehte, damit niemand es lachen sah. Fort fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis er in Flammen aufging.

»Das hat er sich bloß ausgedacht«, wandte er sich an die Mädchen. Seine Wangen glühten. »Außerdem müssen wir langsam los.«

»Ach was, wir haben noch jede Menge Zeit«, sagte sein Vater und zückte sein Handy. »Ich glaube, ich hab sogar noch ein Foto davon. Wollt ihr es sehen?«

»Ich bin echt hundemüde«, sagte Fort und zerrte seinen Vater am Arm in Richtung Treppe. »Vielleicht sollten wir allmählich in unser Hotel zurück.«

»Blödsinn!«, rief Forts Vater. »Wir haben Einstein doch noch gar nicht gesehen! Wusstest du nicht, dass gleich hier an dieser Straße auch eine Einstein-Statue steht? Und hier, die berühmte Gettysburg-Rede!« Er zeigte auf einen Text, der zur